Was uns wichtig war

Unser Moment des Jahres

  • $Sommersonderreglung: Besuch des Skylineparks in Bad Wörrishofen

    Wir hatten einige schöne Momente, die wir gerne teilen. Wie all die Jahre zuvor ist ein Highlight für einige Bewohner:innen der Thumbstraße die traditionelle „Sommersonderregelung“. Hier war der Besuch im Skyline Park in Bad Wörishofen einer der Höhepunkte. Das zweite Mal in Folge haben wir ein Sommerfest gefeiert, welches mit Sicherheit für Bewohner:innen, das Personal und auch die Angehörigen ein hervorzuhebender Tag war. Vor allem der Auftritt der Tanzschule Deswemeer, bei dem drei unserer Bewohner:innen dabei waren, war eindrucksvoll.

    Auch hatten wir wieder eine Nikolausfeier, sogar mit dem „waschechten Nikolaus“ und seinem Kumpane Ruprecht, der die Mitarbeiter:innen ganz genau unter die Lupe nahm. So wurde die Hausleitung darauf aufmerksam gemacht, dass sie besonders gern die Kolleg:innen und die Bewohner:innen erschreckt und aufpassen muss, dass das nicht alles zurückkommt.

    Aus Sicht des Personals ist positiv hervorzuheben, dass im Jahr 2023 fast alle Stellen besetzt waren. So konnten auch unabhängig von den Sommerausflügen an Werktagen und an Wochenenden der ein oder andere Tagesausflug gemacht werden, wie beispielsweise ein Tag in der Therme in Bad Wörishofen.

    Man sieht, in der Thumbstraße ist (fast) immer etwas geboten. An dieser Stelle gilt es ein großes Dankeschön an die Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen zu senden.

     

    „Aus Sicht des Personals ist positiv hervorzuheben, dass im Jahr 2023 fast alle Stellen besetzt waren.”
    – Sandra Riedesser

    Die etwas “andere” Wohngemeinschaft

    Blick ins Haus

    Nachdem im letzten Jahresbericht das Haus im Allgemeinen vorgestellt wurde, möchten wir dieses Mal einen Einblick in die etwas „andere“ Wohngemeinschaft im Haus geben. In der Thumbstraße gibt es insgesamt vier Wohngemeinschaften. Eine dieser Wohngemeinschaften ist die sogenannte „Selbstvervorger-WG“. Zu dieser WG gehören momentan acht Bewohner:innen. Diese haben den „Selbstversorgerstatus“, das heißt, sie werden in ihrer Selbstständigkeit noch einmal anders unterstützt als andere Bewohner:innen im Haus. Doch was bedeutet das genau? Grundlegend steht jedem WG-Mitglied eine Küche zur Verfügung. Sie kümmern sich selbstständig um ihre Mahlzeiten und Einkäufe werden selbst organisiert. Benötigen die Bewohner:innen dabei Assistenz, können sie auf die Mitarbeiter:innen zu gehen. Termine im Allgemeinen werden so gut es geht von den Bewohner:innen selbst verwaltet. Die 4er haben wie andere Wohngruppen festes Personal, das allerdings nicht jeden Tag präsent ist, im Normalfall zwei Mal in der Woche. Hier werden Termine mit den einzelnen Bewohner:innen vereinbart, um Organisatorisches und Befindlichkeiten zu klären. Grundsätzlich können die Bewohner:innen jederzeit zu allen Mitarbeiter:innen im Haus gehen, auch die Nachtbereitschaft kann gerufen werden.

    In regelmäßigen Abständen wird mit der Wohngruppe gekocht. Die Wohngruppe 4 soll das „Sprungbrett“ für die Assistenzleistungen im eigenen Wohn- sowie Sozialraum (AWS) sein, gleichzeitig kann es aber auch das perfekte Setting für eine Person sein. Christa Schneider-Huber ist Mitarbeiterin auf der Wohngruppe und sagt über das Haus und die WG: “Es ist eine Gemeinschaft, in der Teamarbeit und Teilhabe am Leben der Bewohner im Mittelpunkt stehen”. Christa arbeitet seit 1988 in der Stiftung, hat bereits einige Stationen in der Stiftung gesehen und sagt weiter, „die Arbeit hat mir viele Möglichkeiten geboten, von der individuellen Pflege der Menschen, bis hin zur Assistenz zum selbstständig leben“. Christa ist sowohl im Team eine geschätzte Kollegin als auch bei den Bewohner:innen eine gern gesehene Mitarbeiterin, die immer einen guten Rat hat. Über das „Warum“ sagt Christa: „Der Umgang mit den verschiedensten Herausforderungen hat dazu beigetragen, meine persönliche Fähigkeiten zu stärken“.

    Kochen in der Tumbstraßenküche
    Treppenlaufen mit Spass in der Tumbstraße

    Nach vorne

    Ausblick und Ziele

    Mit Blick auf die Sommermonate, die hoffentlich nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen, sind wir bereits wieder in der Planung der Tagesausflüge. Christoph Wochner sagt dazu: „ Es wäre schön, wenn wir wieder ein Freilichttheater wie letztes Jahr besuchen.“ Hier waren wir in Burgrieden. Die Festspiele in Altusried besuchen wir bereits, vielleicht ist auch noch Platz fürs „Open Air Action Theater“ in Burgrieden.

    Dieses Jahr macht das Haus auch noch eine „Herbst- und Winterfreizeit“. Hier besuchen wir den Center Park Allgäu. Zehn Bewohner:innen fahren mit zwei Betreuerinnen nach Leutkirch. Täglich werden ein bis zwei Mitarbeiter:innen dazu kommen und die „Reisegruppe“ unterstützen. Wir sind schon richtig gespannt, wie es werden wird.

    Für das diesjährige Sommerfest stecken wir bereits schon mitten in den Vorbereitungen, auch hier werden wir sicher wieder etwas berichten können.

    Schauen wir auf das BTHG, ist Ziel, dass das Haus komplett umgestellt ist. Die Verhandlungen wurden pünktlich im letzten Jahr abgeschlossen und wir sind auf dem besten Weg. Vereinzelt müssen noch Gespräche geführt und Berichte geschrieben werden, aber wir sind uns sicher, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird.